7 research outputs found
VALUE-BASED PROCESS IMPROVEMENT
For years, âimproving business processesâ has been and is the primary business priority of IT. In business process management (BPM), common criteria to evaluate the improvement of a process are time, costs, customer satisfaction and output quality. In contrast, the management of companies focuses on increasing the companyâs value, using a value-based management approach, which is hard to be linked to these criteria. A value-based process improvement can alleviate this drawback by incorporating value-based management into the area of BPM. In this paper we introduce, based on the design science paradigm, an approach that is suitable for the value-based improvement of processes. Demonstrating the feasibility and the advantage of our approach, we show its applicability within a real world scenario and evaluate it by comparing it to a competing work in the field of value-based process management
Unternehmensweite Anwendungsintegration â Zentrale Anreizsetzung zur Realisierung von Netzwerkeffekten bei dezentralen Entscheidungsstrukturen
Entscheiden einzelne GeschĂ€ftsbereiche dezentral ĂŒber die EinfĂŒhrung einer Middleware (MW), so kommt es oftmals nicht zu einer aus Sicht der Gesamtunternehmung optimalen Lösung. In der Praxis ist dieses Problem durch rein dezentrale Abstimmungsprozesse erfahrungsgemÀà nicht oder nur sehr schwierig zu lösen. Hier können zentrale Stellen, wie bspw. die Architekturabteilung, durch Koordination und Anreizsetzung in Form eines finanziellen Ausgleichs zur Lösung beitragen.
Mit Hilfe eines im Beitrag entwickelten Algorithmus kann unter BerĂŒcksichtigung wichtiger Aspekte-wie z.B. der zeitlichen SequenzialitĂ€t dezentraler MW-Entscheidungen oder den zukĂŒnftigen VerĂ€nderungen der Anwendungslandschaft (bspw. infolge Outsourcing)-die auszahlungsminimale Anreizsetzung sowie die zugehörige Reihenfolge der MW-Umstellungen ermittelt werden. Einige der Investitionshemmnisse, die bei dezentraler Entscheidungsfindung auftreten, können so ĂŒberwunden und die sich durch die Standardisierung ergebenden Netzwerkeffekte realisiert werden
SEMPA â Ein Ansatz des Semantischen Prozessmanagements zur Planung von Prozessmodellen
Unternehmen mĂŒssen ihre Prozesse laufend an verĂ€nderte Marktentwicklungen anpassen. Die dafĂŒr notwendige Modellierung und Verbesserung der Prozesse ist jedoch derzeit oftmals noch mit hohem manuellem Aufwand verbunden. Im Beitrag wird ein Ansatz des Semantischen Prozessmanagements vorgestellt, der eine teilautomatisierte Erstellung (im Sinne einer Planung) von Prozessmodellen aus einzelnen Aktionen ermöglicht:
â Den Ausgangspunkt bilden mit Hilfe einer Ontologie semantisch beschriebene und in einer Prozessbibliothek gespeicherte Aktionen.
â Semantische Analysen und Inferenzen sind notwendig, um die AbhĂ€ngigkeiten zwischen Aktionen abzuleiten und dadurch die Planung von Prozessmodellen zu ermöglichen. Dabei werden auch Kontrollflussstrukturen in den Prozessmodellen eingeplant.
â Im Unterschied zu AnsĂ€tzen der Webservice-Komposition können auf diese Weise technologieunabhĂ€ngige Prozessmodelle erstellt werden, die danach â bspw. mit den Fachbereichen â abgestimmt werden können
EinfĂŒhrung von Kommunikationsstandards in Unternehmensnetzwerken â ein gestaltungsorientierter Ansatz bei dezentraler Entscheidungsstruktur
Aktuell diskutierte Standards und Technologien (bspw. im Bereich Web Services) werden die IT-gestĂŒtzte Kommunikation zwischen Unternehmen stark verĂ€ndern. Die Standardisierungsentscheidung geht jedoch mit dem Risiko einher, einen Standard einzufĂŒhren, den andere Unternehmen danach nicht verwenden. Somit entsteht durch die netzeffektbedingte Interdependenz der Standardisierungsentscheidungen ein Koordinationsproblem, das Standardisierungsproblem. Handelt es sich dabei um autonom entscheidende Akteure (bspw. eigenstĂ€ndige Unternehmen), denen die Standardisierungsentscheidungen der anderen Akteure im Netzwerk nicht bekannt sind, liegt das Standardisierungsproblem bei dezentraler Entscheidungsstruktur und unvollstĂ€ndiger Information vor. Die Akteure mĂŒssen folglich jeweils unter Unsicherheit ĂŒber die eigene EinfĂŒhrung eines Standards entscheiden. Um daraus resultierende Ineffizienzen zu reduzieren und Fehlentscheidungen zu vermeiden, wird im Beitrag ein gestaltungsorientierter Ansatz entwickelt. Dieser soll die einzelnen Akteure im Netzwerk unterstĂŒtzen, die Standardisierungsentscheidungen der anderen Akteure und somit die im Falle einer Standardisierung resultierenden Netzeffekte zu antizipieren. Kern des Ansatzes ist es dabei, die Interdependenz der Entscheidungen modellendogen zu reprĂ€sentieren und das resultierende Gleichungssystem zu lösen